Attraktiver Mann geht durch den Park und schaut gestresst auf seine Uhr

Stress

Stress ist heute ein Synonym dafür, dass etwas zu viel ist: Aufregung, Anforderung, Alltagsbewältigung. Die Lösung zur Entspannung lautet daher schlicht: Weniger von allem.

In der Evolutionsgeschichte des Menschen hatte Stress die Aufgabe, in Notsituationen schnell reagieren zu können – mit Flucht oder Angriff. Heute kann Stress allgegenwärtig sein – nicht nur im Job, sondern auch im privaten Lebensumfeld.

Ursachen

Alarmbereitschaft ist das, was eigentlich hinter dem Stress steckt. Die Muskeln sind angespannt, der Körper schärft die Sinne und schüttet Stresshormone aus, um einer Herausforderung begegnen zu können. Normalerweise folgt auf eine stressige Situation wieder eine Phase der Erholung. In dieser Erholungsphase werden die Stresshormone wieder abgebaut und Entspannung tritt ein. Entspannungsphasen sind wichtig, um vielerlei Situationen im Alltag zu meistern und auch in hektischen Zeiten einen kühlen Kopf zu bewahren. So kann man dem täglichen Auf und Ab gelassen entgegensehen. Dabei sind die Auslöser für Stress und das individuelle Stressempfinden ebenso zahlreich wie unterschiedlich. Was der Eine locker meistert, ist für den Anderen eine hohe Hürde: Jeder reagiert unterschiedlich auf Stress.

Auswirkungen

Stress kann vielfältige und ganz unterschiedliche Auswirkungen haben. Ist man gestresst, können sich die Muskeln verspannen. Insbesondere können Verspannungen im Nacken, in den Schultern oder im Rücken auftreten. Auch auf den Kopf sowie den Magen-Darm-Bereich kann Stress sich auswirken. Man fühlt sich erschöpft oder kann nicht schlafen.  

Deshalb sind die Entspannungsphasen so wichtig und können dabei helfen, Zufriedenheit und Gelassenheit auch in turbulenten Zeiten zu bewahren.

Tipp
Tipp

Stressabbau

Das beste und effektivste Mittel gegen Stress ist, ihn abzubauen. Dadurch packt man das Problem bei der Ursache und kann neue oder weitere stressbedingte Folgen vermeiden. Mit Stress-Symptomen sendet der Körper ein Warnsignal, dass die derzeitige Lebensführung schädlich für den Menschen ist – Zeit, ein paar Dinge zu ändern.

Mentale Trainingsmethoden

Meditation, Entspannungs- oder Atemtechnik, autogenes Training oder Stressmanagement können dabei helfen, die Sichtweise zu ändern:
  • Stressoren nicht mehr so nah an sich heranlassen, tief durchatmen, auf innerliche Distanz gehen.
  • Stress bedeutet auch Energie und Antrieb: Lernen, den Stress wieder positiv zu erfahren.
  • Lernen, Belastendes loszulassen: Es ändert nichts, wenn ich es festhalte.
  • Die schönen Dinge des Lebens wieder stärker wahrnehmen und genießen.

Sport und Bewegung sind wichtig, um Stresshormone abzubauen

Wichtig ist, dass dabei nicht wieder Druck entsteht, der Spaß an der Bewegung sollte im Vordergrund stehen und damit auch die nötige Befriedigung bringen. Besonders geeignete Sportarten zum Stressabbau sind:
  • Joggen, Walken oder Radfahren
  • Pilates, Yoga 
  • Fitness- und Krafttraining
  • Tanzen
  • Wandern, Reiten oder Bogenschießen 
  • Winter- und Wassersport

Auch durch Ernährung lässt sich das seelische Befinden beeinflussen: Der Begriff „Nervennahrung“ kommt nicht von ungefähr. Gerade bei Stress braucht der Körper Kohlenhydrate, Aminosäuren, B-Vitamine, Vitamin C und Magnesium. Diese Nährstoffe enthalten zum Beispiel Bananen, Nüsse, Vollkornprodukte und Zitrusfrüchte. Neben dem Was ist auch das Wie entscheidend: Mahlzeiten sollten regelmäßig, in Ruhe und in möglichst angenehmer, entspannter Atmosphäre eingenommen werden.

Lavendel
Lavendel

Lavendel – nicht nur ein typisches Motiv der Provence, sondern auch traditionell zur Entspannung angewendet. Seine ätherischen Öle haben ausgleichende Eigenschaften.

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