Blähungen und Blähbauch
Ein Blähbauch oder Blähungen sind unangenehm, da sie oft im Alltag beeinträchtigen können. Häufig kann bei solchen Symptomen schnell Abhilfe geschaffen werden.Meistens verbirgt sich hinter Blähungen eine funktionale Störung, die zu den sogenannten dyspeptischen Beschwerden zählt. Gase im Darm sind an sich ganz natürlich, bilden sich jedoch zu viele, dann bläht sich der Dickdarm auf, weil die Gase nicht mehr entweichen können. So entsteht ein Völlegefühl, das unangenehm sein kann.
Ursachen
Oftmals erzeugen wir die Ursachen für Blähungen und Völlegefühl selbst – durch eine stressige Lebensweise mit unregelmäßigen Essenszeiten, zu wenig Bewegung oder Nahrungsmitteln, die uns schwer im Magen liegen. Auch schnelles Essen ist für die Verdauung ungesund, weil dabei mehr Luft geschluckt wird als bei einer Mahlzeit, für die man sich mehr Zeit nimmt. Geruchsfreies CO2, das bei der Verdauung entsteht, wird durch die im Darm befindlichen Bakterien produziert und die meiste Luft wird über den Darm nach außen transportiert. Ein Teil der Luft wird auch abgeatmet. Dafür wandern die Gase durch die Darmwände über die Blutbahn in die Lungen. Sammelt sich aber zu viel Luft im Darm, gerät diese Funktion ins Stocken: Die Luft wird eingeklemmt und erzeugt so verstärkte Blähungen.
Symptome
Blähungen (auch „Flatulenzen“ genannt) bieten im Regelfall keinen Grund zur Sorge, aber sie sind unangenehm und können Schmerzen verursachen. Druck, ein Gefühl der Enge und das Schamgefühl, wenn sie womöglich einmal nicht zu kontrollieren sind – Blähungen oder ein Blähbauch können durchaus einen Leidensdruck erzeugen. Der Bauch ist aufgebläht und der Wunsch nach Erleichterung steigt.
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Lebensmittelunverträglichkeit
Blähungen oder auch ein aufgeblähter Bauch können ein Hinweis auf eine Lebensmittelunverträglichkeit sein, besonders wenn sie nicht zeitnah wieder abklingen. Vor allem Fruchtzucker (Fruktoseintoleranz) und Milchzucker (Laktoseintoleranz) können Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall verursachen. Wie die Namen verraten, steckt Fruchtzucker vor allem in süßen Früchten, Milchzucker in Milchprodukten. In beiden Fällen kann der Darm, wenn überhaupt, nur geringe Mengen von den Zuckerarten verarbeiten und reagiert bei Überlastung mit den genannten Symptomen.
Das bekommt dem Darm
Obwohl eine ballaststoffreiche Ernährung generell empfehlenswert ist, sollte bei Blähungen auf eine sinnvolle Kombination der Ballaststoffe geachtet werden. Stark blähende Lebensmittel, wie Hülsenfrüchte, Weizenkleie und Kohlgemüse sollten dann nur in Maßen genossen werden. Mit kohlensäurehaltigen Getränken gelangt naturgemäß zusätzliche Luft in den Verdauungstrakt, die manchmal durch Aufstoßen zum Teil wieder entweichen kann. Wer unter Blähungen leidet, sollte auf kohlensäurehaltige Getränke verzichten und lieber stilles Wasser trinken. Auch Zuckerersatzstoffe wie Sorbit können die Beschwerden verursachen. Besser verträglich sind leichte Gerichte mit Gemüse, die in kleineren Portionen über den Tag verteilt und jeweils in Ruhe und gut zerkaut gegessen werden. So mag es der Darm am liebsten.
Weitere Tipps bei Blähungen
Lassen die Beschwerden nicht nach, verschlimmern sie sich oder kommen unter Umständen weitere Symptome wie Durchfall oder Krämpfe hinzu, sollte ein Arzt die Ursache abklären. Gegen akute Blähungen oder einen Blähbauch helfen diese Hausmittel: