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Innere Unruhe und Nervosität

Es ist nicht immer einfach, im Gleichgewicht zu sein und mit Ruhe und Gelassenheit den Alltag zu bewältigen. Wenn man aber doch einmal Unruhe oder Nervosität verspürt, wächst der Wunsch, zur inneren Ruhe zurückzukehren.

Haben wir zu wenig Ruhe und Gelassenheit, resultiert daraus eine innere Unruhe oder Nervosität. Wenn die Anspannung nicht mehr nachlässt, kann das ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Klosterfrau kennt die Kräfte der Natur, die uns wieder ins Gleichgewicht bringen können.

Klosterfrau: Innere Unruhe und Nervosität

Ursachen

Es gibt verschiedene Auslöser, die zu innerer Unruhe und Nervosität führen. Ein Aspekt kann Überlastung sein, die bei der Bewältigung des Alltags oder im Beruf entsteht. Innere Unruhe kann aber auch durch Prüfungsangst oder durch familiäre Sorgen entstehen – eben die Dinge im Leben, die unter Umständen nicht steuerbar sind. Gibt es nur wenige oder keine Gelegenheiten, für Ausgleich zu sorgen, gerät die innere Balance zunehmend aus dem Gleichgewicht. Das mindert nicht nur die Lebensfreude, sondern kann auch zu dauerhaften psychischen oder psychosomatischen Problemen führen.

Symptome

Wenn es nicht mehr gelingt, Ereignissen mit Ruhe zu begegnen, sie zu verarbeiten, sondern sie stattdessen eine innere Anspannung verursachen, schlägt sich das in verschiedenen Symptomen nieder. Schlafstörungen sind typisch, weil sich das Gedankenkarussell oft nicht abschalten lässt. Erschöpfung tritt ebenfalls häufig ein, oft verbunden mit niedrigem Blutdruck. Es kann auch zu Kopf- und Herzschmerzen kommen. Das Allgemeinbefinden verschlechtert sich, die innere Unruhe kann reizbarer, vergesslicher oder unkonzentrierter machen.

Wie man gegensteuern kann

Menschen, die unter innerer Unruhe und Nervosität leiden, können zur Besserung ihres Zustands vor allem eines tun: gegensteuern. Das bedeutet, den Alltag und das Leben zu entschleunigen, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und vor allem darauf zu hören, was einem selbst guttut. Druck herausnehmen, Stress abbauen – das sind die wichtigsten Richtlinien, um die innere Balance wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Kann die Ausgeglichenheit wiederhergestellt werden, nehmen auch Gereiztheit und Nervosität wieder ab. Stabilität weicht der Angreifbarkeit, Hindernisse erscheinen weit weniger hoch, dafür steigert sich der Spaß am Leben wieder.

Wenn sich mehr dahinter verbirgt


Bei Nervosität und innerer Unruhe handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern eher um eine Gemütsverfassung, ein Empfinden. Tatsächlich können aber Symptome dieses Zustandes auf eine Krankheit hindeuten. Nervosität kann zum Beispiel bei Unterzuckerung im Rahmen eines Diabetes auftreten und Anzeichen wie Zittern und Angstsymptome mit sich bringen. 
Wird die Stimmungslage gar nicht mehr besser oder verschlimmert sie sich, sollte unbedingt abgeklärt werden, ob sich dahinter eine Depression verbirgt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für eine erste Einschätzung hierzu einen Selbsttest entwickelt, der aber keine ärztliche Diagnose ersetzt. Wenn sich die Symptome von innerer Unruhe und Nervosität nicht abschwächen, obwohl die auslösenden Faktoren gemindert oder beseitigt worden sind, ist ein Arztbesuch ratsam, um etwaige andere Ursachen feststellen zu können.

Tipp
Tipp

Vorsorge vor Nachsehen

Die Selbsthilfe bei innerer Unruhe und Nervosität ist auch gleichzeitig vorbeugend: Wer auf sich Acht gibt und regelmäßig für Ausgleich sorgt, kann den Zustand nicht nur wieder verbessern, sondern ihn künftig verhindern.

Weitere Tipps bei Entspannung

Wie Sie Stress bewältigen und ganz natürlich für einen erholsamen Schlaf sorgen können, erfahren Sie auf unseren Themenseiten mit wertvollen Tipps.

Auszeit

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Worauf habe ich jetzt Lust? Was würde mir guttun? Geben Sie sich die Antwort selbst und handeln Sie danach. Genießen Sie etwas nur für sich – das gibt Energie und Lebensfreude.
Atmen

Atmen

Alles ausblenden, bewusst atmen, vielleicht begleitet von den Klängen meditativer Musik: Körper und Geist können herunterfahren, entspannen und Kraft tanken.
Bewegung

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Mal das Fahrrad statt das Auto benutzen, ein Abendspaziergang oder eine ausgiebige Wanderung am Wochenende – an der frischen Luft tut Bewegung besonders gut, sowohl dem Körper als auch dem Kopf.
Feierabend!

Feierabend!

Den Tag bewusst hinter sich zu lassen und mit einem Abendritual abzuschließen hilft dabei, in die Erholungsphase überzugehen. Lesen, Musik hören, meditieren – machen Sie, was Ihnen gefällt.
Wie man sich bettet ...

Wie man sich bettet ...

Eine qualitativ hochwertige Matratze und gutes Bettzeug tragen zu einem gesunden Schlaf bei und sind daher eine Investition wert. Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Geborgenheit sein, an dem man sich wohl fühlt.
Bett bleibt Bett

Bett bleibt Bett

... und sollte der Nachtruhe dienen. Handy oder Laptop haben im Bett nichts verloren, sondern halten den Kopf davon ab, abzuschalten. Der Aufenthalt im Bett sollte frei von Reizen durch Elektronik sein.
Zimmertemperatur

Zimmertemperatur

Am besten schläft es sich bei 16 – 18 Grad Celsius, also kühl. Darum vor dem Schlafengehen noch einmal kräftig lüften oder das Fenster sogar über Nacht offenlassen.
Essen

Essen

Hungrig ins Bett ist keine gute Idee, direkt nach einer vollen Mahlzeit aber auch nicht: Am besten ist es für den Körper, wenn gut vier Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr oder allenfalls noch eine Kleinigkeit zu sich genommen wird.
Ausgleich

Ausgleich

Schlafstörungen sind häufig stressbedingt, darum hilft ein Ausgleich. Sport, Bewegung oder eine Runde an der frischen Luft helfen, den Alltag hinter sich zu lassen.
Keine Aufputscher

Keine Aufputscher

Koffeinhaltige Getränke im Laufe des Nachmittags reduzieren und zum Abend ganz weglassen: Cola, Kaffee und Tee rauben sonst den Schlaf.
Passionsblume
Passionsblume

Die Passionsblume hilft innere Unruhe und Anspannung zu lösen, da sie stressmindernd und beruhigend wirkt.

Lavendel
Lavendel

Lavendel – nicht nur ein typisches Motiv der Provence, sondern auch traditionell zur Entspannung angewendet. Seine ätherischen Öle haben ausgleichende Eigenschaften.

Melisse
Melisse

Für Klosterfrau wird exklusiv die eigene „Kloster-Melisse“ angebaut, die über einen besonders hohen Gehalt an ätherischen Ölen verfügt. Wegen ihrer entspannenden und antimikrobiellen Wirkung findet sie vielseitige Anwendung.