Junge Frau sitzt auf der Couch mit Decke über dem Rücken und Tee in der Hand

Husten

In erster Linie ist Husten ein natürlicher Abwehrreflex des Körpers gegen Fremdkörper, die in die Atemwege gelangt sind. Auch bei Erkältungen erfüllt er eine sinnvolle Funktion.

Wenn sich die Erreger im Zuge eines grippalen Infektes in den Atemwegen bis zu den Bronchien ausbreiten, entstehen je nach Stadium der Erkältung verschiedene Arten von Husten: Reizhusten, festsitzender oder produktiver Husten. Sie bedürfen einer unterschiedlichen Behandlung.

Klosterfrau: Husten

Der wohlschmeckende Klosterfrau Reizhusten-Saft mit dem Spezialextrakt aus Isländisch Moos wirkt gezielt bei trockenem Reizhusten und lindert lästige Hustenanfälle. Auch für Kinder ab 2 Jahren geeignet.

Klosterfrau Reizhusten Lutschtabletten mit dem Heilpflanzenkomplex auf Eibisch-Basis sind wirksam bei trockenem Reizhusten - erhältlich in der leckeren Geschmacksrichtung Salbei-Honig.

Klosterfrau Reizhusten Lutschtabletten mit dem Heilpflanzenkomplex mit Eibisch sind wirksam bei trockenem Reizhusten mit leckerem Orangen-Geschmack und einem Flüssigkern. 

Mit der doppelten Pflanzenkombination aus Isländisch Moos und Malve wird der quälende Reizhusten gelindert.

Ursachen

Ein kurzer Hustenanfall entsteht sofort, wenn wir uns verschluckt oder einen Fremdkörper eingeatmet haben – der Organismus will die Atemorgane wieder frei machen und wirft das, was da nicht hingehört, sofort wieder hinaus. Bei einer Erkältung kommt Husten fast immer zu den anderen üblichen Symptomen wie Schnupfen und Halsschmerzen hinzu, meistens wenige Tage später, nachdem sich die Erreger bereits über Nasen- und Rachenschleimhäute ausgebreitet haben und hinunter zu den Bronchien gewandert sind. Hier greifen sie ebenfalls die Schleimhaut an und erzeugen als Abwehrreaktion Husten.

Symptome

Haben sich die Keime in der Bronchialschleimhaut festgesetzt, lösen sie im ersten Schritt trockenen Reizhusten aus: Der Organismus merkt, dass er angegriffen wird, aber es hat sich noch kein Sekret gebildet. So wird der Reflex zwar immer wieder ausgelöst, führt aber nicht zu einem Effekt, sondern wird im Gegenteil kratzig und schmerzhaft. Der Husten bleibt unproduktiv und schmerzhaft, wenn sich zwar Schleim gebildet hat, dieser jedoch festsitzt. Erst der produktive Husten verschafft Erleichterung, wenn das Sekret ausgeworfen werden kann. Im Durchschnitt dauert dieser Prozess eine Woche, allerdings schließt sich hieran erneut Reizhusten an, wenn kein Sekret mehr abgehustet werden kann, die Bronchien aber noch nicht genesen sind – er kann mehrere Wochen andauern.

Husten: Stiller oder Löser?

Für die Behandlung von Husten stehen zwei hauptsächliche Möglichkeiten zur Wahl: die mit Hustenlöser oder mit Hustenstiller. Die Anwendung von Hustenmitteln sollte auf die Art des Hustens abgestimmt sein, damit sie wirksam sein kann. Hustenstiller wird bei trockenem Reizhusten angewendet, damit die Bronchien entkrampfen und beruhigt werden und so der dauerhafte Hustenreiz abnimmt. Hustenlöser wiederum wirkt schleimlösend und auswurffördernd und wird daher bei festsitzendem oder produktivem Husten zur Unterstützung eingesetzt.

Tipp
Tipp

viel trinken!

Um die Schleimproduktion und auch dessen Auswurf zu fördern, benötigt der Körper bei Husten viel Flüssigkeit, am besten Kräutertee. So werden auch die Schleimhäute feucht gehalten, was die Vermehrung der Krankheitserreger hemmt.

Weitere Tipps bei Husten

Husten ist lästig, bei einer normalen Erkältung aber nicht bedenklich. Wenn Sie ein paar Dinge beherzigen, können Sie ihn sogar etwas schneller wieder loswerden:

Chili heizt ein

Chili heizt ein

Schärfe wie die von Chilis löst eine Kettenreaktion aus: Sie aktiviert die Wärmeimpulse der Nerven, Schwitzen setzt ein und die Schleimhäute werden besser durchblutet – darum läuft uns bei scharfem Essen die Nase oder steigen uns die Tränen in die Augen. Bei einem grippalen Infekt kann dieser Prozess den Abtransport von Schleimhautsekreten fördern.
Eukalyptus befreit

Eukalyptus befreit

Im ätherischen Öl des Eukalyptus steckt Cineol, ein starker Naturstoff, der sowohl schleimlösend als auch entzündungshemmend wirkt. Darum gehört Eukalyptus zu den wichtigsten Heilpflanzen gegen Bronchialerkrankungen, zum Beispiel als Zugabe für Inhalationen oder Wannenbäder. Bei Babys und Kleinkindern darf Eukalyptus nicht angewendet werden, weil das ätherische Öl die Atemwege reizen und es durch verstärkte Schleimbildung zur Atemnot kommen kann.
Kamille beruhigt

Kamille beruhigt

Nicht nur ein bekanntes Hausmittel bei Magen-Darm-Beschwerden, sondern ebenso effektiv bei Atemwegserkrankungen: Kamille, wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und beruhigend. Gegen Halsschmerzen lohnt das Gurgeln mit Kamille, bei verstopften Nasennebenhöhlen kann sie zum Inhalieren verwendet werden.
Gemüsebrühe tut gut

Gemüsebrühe tut gut

Eine frisch gekochte Gemüsebrühe wärmt und tut gut. Außerdem erhält der Körper durch sie eine Extraportion Flüssigkeit, die er braucht, um den Schleim zu verflüssigen.
„Zwiebel zieht“ – sagt der Volksmund

„Zwiebel zieht“ – sagt der Volksmund

Bei grippalen Infekten als Brust- oder Halswickel oder sogar gegen Mittelohrentzündung als Säckchen soll die Zwiebel der Überlieferung nach die Beschwerden sozusagen herausziehen. Dafür sollten kleine Zwiebelstückchen aufgewärmt und verpackt werden, schon entfalten sich ihre lindernden Eigenschaften. Das funktioniert auch bei der inneren Anwendung mit frischgepresstem Zwiebelsaft, dem gerne etwas Honig zur geschmacklichen Verbesserung zugegeben werden darf.
Ingwer lindert

Ingwer lindert

Die asiatische Wurzel schmeckt nicht nur intensiv und charakteristisch, die Scharfstoffe im Ingwer fördern auch die Durchblutung – vor allem der Schleimhäute. Das hilft ihnen, Erreger abzuwehren. Ein paar Stückchen Ingwer einfach 10 Minuten in Wasser kochen, danach je nach Belieben Zitrone oder Honig zugeben.
Schwanger erkältet

Schwanger erkältet

Schwangere sollten bei einem grippalen Infekt nur auf natürliche Heilkraft setzen, aber es ist auch nicht alles gleich gut geeignet. Mentholhaltige Öle sollten besser gegen Salzwasserlösungen getauscht werden, um zu inhalieren. Einige Heilpflanzen wie Salbei oder Thymian sollten ebenfalls lieber vermieden werden. Heiße Bäder können den Kreislauf zu stark belasten und das Baby überhitzen, besser einfach auf dem Sofa warmhalten und viel, viel trinken, zum Beispiel Kamillen- oder Fencheltee oder heiße Zitrone.
Viel trinken

Viel trinken

Nur mit regelmäßiger Flüssigkeitszufuhr bleiben die Schleimhäute feucht und können so leichter die Erreger ausschwemmen. Am besten eignen sich warme Kräutertees oder auch heiße Milch mit Honig.
Inhalieren

Inhalieren

Inhalationen wirken nicht nur schleimlösend, sondern können auch Heiserkeit mindern. Bei Halsschmerzen ist die Zugabe von Kamille oder Salbei zu empfehlen.
Gurgeln

Gurgeln

Weil die Wirkstoffe länger als beim Trinken auf die entzündeten Schleimhäute einwirken können, kann Gurgeln Halsschmerzen lindern. Dazu kann Salbei- oder Kamillentee verwendet werden, aber auch mit Salzwasser (½ Teelöffel auf 1 Tasse Wasser) lassen sich positive, desinfizierende Effekte erzielen.
Inhalieren

Inhalieren

Inhalationen wirken nicht nur schleimlösend, sondern auch beruhigend. Meersalz oder Kamille eignen sich bei Schnupfen als Zusatz am besten.
Viel trinken

Viel trinken

Flüssigkeit ist wichtig, um die Schleimhäute feucht zu halten und die Abwehr der Erreger dadurch zu unterstützen. Darum bei Schnupfen viel trinken, am besten Wasser oder Tee.
Lüften

Lüften

Gerade bei Reizhusten sollte darauf geachtet werden, dass die Raumluft nicht trocken wird – das reizt die Bronchien zusätzlich. Neben regelmäßiger Stoßlüftung können auch feuchte Tücher auf die Heizkörper gelegt werden.
Inhalieren

Inhalieren

Inhalationen wirken nicht nur schleimlösend, sondern auch beruhigend. Thymian oder Minzöl eignen sich bei Husten als Zusatz für die Inhalation besonders gut.
Ruhe

Ruhe

Häufig geht mit Entzündungen in den Atemwegen eine Abgeschlagenheit einher, der nachgegeben werden sollte. Der Körper ist nicht gesund und braucht jetzt Ruhe, um zu genesen. Gerade bei Husten sind Aktivitäten, die das Herz-Kreislauf-System ankurbeln, kontraproduktiv.
Thymian
Thymian

Seine hervorstechendste Eigenschaft ist Schleim zu lösen. Darum wird Thymian bei Husten und Bronchitis angewendet. Die Heilpflanze kann aber noch mehr ...

Isländisch Moos
Isländisch Moos

Isländisch Moos wird nach der Ernte an einem abgedunkelten Ort luftgetrocknet, um die wertvollen Inhaltsstoffe gegen Halsschmerz, Husten und Heiserkeit zu bewahren.

Eibisch
Eibisch

Die im Eibisch enthaltenen Schleimstoffe wirken wohltuend auf Schleimhäute, daher wird er zur Linderung vor allem bei Beschwerden der Atemwege verwendet.

Malve
Malve

Sie ist nicht nur schön anzusehen, sondern birgt auch große Pflanzenkräfte gegen Beschwerden der oberen Atemwege in sich.

Spitzwegerich
Spitzwegerich

Bei Erkrankungen der Atemwege kann die Heilkraft des Spitzwegerichs den Hustenreiz lindern und Entzündungen hemmen. Er hat spitze Blüten und wächst am Wegesrand: Sein Name ist Programm.

Eukalyptus
Eukalyptus

Starker Baum mit starker Wirkkraft: Eukalyptus enthält Cineol, das selbst bei Bronchitis Linderung verschafft und die Entzündung bekämpft.

Salbei
Salbei

Wohlschmeckende Linderung bei Halsschmerzen und Entzündungen im Rachenraum – dafür steht Echter Salbei mit seiner natürlichen pflanzlichen Hilfe bei Reizhusten.