Frau in einer wunderschönen Feld-Landschaft mit Sonnenstrahlen am Rand

Wechseljahre und Menopause

Die Wechseljahre sind oft Zeiten starker Veränderungen im Leben einer Frau und können einen großen Einschnitt bedeuten.

Die Menopause steht für die letzte Monatsblutung bei einer Frau. Ihr voraus gehen die sogenannten Wechseljahre, die Phase des Übergangs. Sie bedeuten nicht nur hormonelle und körperliche Veränderungen, auch für die Psyche ist diese Zeit eine Zäsur. Frauen reagieren mit mehr oder minder starken und unterschiedlichen Beschwerden auf die Wechseljahre.

Illustration des Lebenszyklus einer Frau von 10 bis 60 Jahren
Illustration des Lebenszyklus einer Frau von 10 bis 60 Jahren

Wie lange dauern die Wechseljahre an?

Die Dauer der Wechseljahre kann bei Frauen unterschiedlich ausfallen. Experten haben festgestellt, dass sie umso länger anhalten, je eher sie beginnen. Im Normalfall beginnt der Körper ungefähr mit Mitte 40 mit der Umstellung, die letzte Regelblutung erfolgt im Durchschnitt mit Anfang 50. Die hormonelle Umstellung ist damit nicht zwingend abgeschlossen und kann auch danach noch andauern.

Wechseljahresbeschwerden: Symptome

Ein ganz typisches Anzeichen der Wechseljahre sind Hitzewallungen. Dabei überkommt knapp zwei Drittel der Frauen für einige Minuten aufsteigende Wärme, oft verbunden mit einem Schweißausbruch. Treten die Hitzewallungen besonders häufig auf, kann das den Alltag ziemlich beeinträchtigen. 

Auch stärkerer Nachtschweiß kann in den Wechseljahren vermehrt vorkommen. Hinzu kommen Symptome wie Scheidentrockenheit, weil die Schleimhäute der Scheide weniger Feuchtigkeit produzieren. Außerdem zieht die hormonelle Veränderung manchmal Stimmungsschwankungen oder Probleme beim Ein- und Durchschlafen nach sich. 

Mit dem nahenden Ende der Regelblutung verläuft der Zyklus in vielen Fällen nicht mehr regelmäßig, er kann sowohl kürzer als auch länger dauern. Ebenso kann die Blutung zu- oder abnehmen. Viele Frauen bringen im Laufe der Wechseljahre ein paar Kilo mehr auf die Waage. Manche Frauen leiden sehr unter den Wechseljahren und werden in dieser Zeit sogar depressiv. 

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Was passiert hormonell?

Die Wechseljahre sind eine biologisch sinnvolle und natürliche Lebensphase, an deren Ende die Frau keine Kinder mehr bekommen kann. Die Vorgänge um den Zyklus werden in der fruchtbaren Zeit hormonell gesteuert, und genau diese Hormone nehmen mit Beginn der Wechseljahre ab: Die Eierstöcke produzieren immer weniger Östrogen und Progesteron. Geben sie auch keine Eizellen mehr frei, setzt die Menopause, die letzte Regelblutung, ein.  

Einfluss der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten

Bewegung ist immer gut, egal ob vor, während oder nach den Wechseljahren. Sie stärkt Herz, Kreislauf, Muskeln und Knochen, die in dieser Phase poröser werden können (Osteoporose). Beim Sport werden außerdem Endorphine ausgeschüttet, was mögliche Verstimmungen mindert. Manche Frauen probieren auch neue Dinge wie Meditation oder Yoga aus, um entspannter durch diese Zeit zu kommen und zum allgemeinen Wohlbefinden und besserem Schlaf beizutragen.

Durch den sinkenden Östrogen- und Progesteronspiegel wird in den Wechseljahren Energie noch schneller als Fett eingelagert. Frauen in den Wechseljahren sollten daher auf eine ballaststoffreiche Ernährung achten und öfter zu Vollkornprodukten, Obst und Gemüse greifen.

Meno-Balance

Klosterfrau Meno-Balance versorgt Ihren Körper mit wertvollen Vitaminen, Mineral- und Pflanzenstoffen, die in der unruhigen Zeit der Wechseljahre ausgleichen und ein stabiles Wohlbefinden unterstützen können.

Frauenmantel

Eine Pflanze, die traditionell in den Wechseljahren genutzt wird, aber ihren Namen nicht etwa daher hat: Der rührt von der Form ihrer Blätter her, die wie ein in Glockenform geschwungener Frauenmantel aussehen. Die im Kraut enthaltenen Gerbstoffe haben außerdem einen zusammenziehenden Effekt.

Salbei

Das duftende Kraut aus dem Mittelmeerraum wird traditionell bei starkem Schwitzen eingesetzt.